Autor-Archiv:WilliDingeldein

Die geheimnisvollen Orte des Odenwaldes

Bild: W. Dingeldein

Vortrag „Die geheimnisvollen Orte des Odenwaldes“ von Antje Vollmer

Freitag, den 25. September um 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Würzberg, Hauptstraße

Kaum ein Landstrich ist so hervorragend in seiner Geschichte dokumentiert, wie Würzberg und seine angrenzenden Gemarkungen. Generationen von Heimatforschern haben uns ihre wertvollen Arbeiten hinterlassen. Und doch gibt es sie: etliche Orte, Plätze und Erzählungen, die nicht schlüssig aufgeklärt und erklärt werden konnten. Dazu gehört der „Rutschstein“ bei Bullau, der „Hohle Stein“ im Würzberger Ortsteil Mangelsbach, die seltsamen Fundstellen von Sarkophagen in unseren Wäldern und so mancher Flurname, der Fragen aufwirft. Mitten im Wald steht oft ein Gedenkstein – welche Geschichte steckt dahinter. Sind die Ingelheimer Berge bei Würzberg wirklich ein Tatort gewesen, an dem nicht nur Mord und Totschlag stattfand, sondern auch die Gerichtsmedizin eine blutige Rolle spielte?

Dies ist eine Veranstaltung des Kultur- und Heimatverein Würzberg e.V., der Eintritt kostet 3 Euro.

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Helferfest

Helferfest an der Landesgrenze

WÜRZBERG/BOXBRUNN. Was als Überquerungshilfe für Wanderer und Radfahrer über den Grenzbach begann, hat sich zu einem Kleinod entwickelt, das seine eigene Fangemeinde gefunden hat: Die Brücke über die Mangelsbach an der hessisch-bayrischen Grenze zwischen Würzberg und Boxbrunn. Eine Ruhebank, ein Zollhäuschen mit Zollbuch und vieles mehr, sind inzwischen hinzugekommen. Für vergangenen Samstag hatten die Freunde aus Boxbrunn zu einem Einweihungs- und Helferfest eingeladen. Gekommen waren die Akteure aus beiden Dörfern, die zur Gestaltung der Anlage beigetragen hatten. Aber auch Radfahrer und Wanderer, die zufällig vorbei kamen, haben sich über ein Getränk oder eine Bratwurst vom Grill, gefreut. Aus den Gesprächen mit den Beteiligten war zu erfahren, dass es einen riesigen Spaß gemacht hat, bei der Gestaltung des Platzes mitzuwirken und etwas für die Allgemeinheit zu schaffen. Auch weitere grenzüberschreitende Projekte seien denkbar. So hat die gesellige Runde beschlossen, im nächsten Jahr ein Brückenfest zu veranstalten. Als Termin wird natürlich ein Brückentag ins Auge gefasst.1

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Brückenschlag nach Bayern

Bild W. Dingeldein

WÜRZBERG/BOXBRUNN. Auf Initiative und unter Mithilfe der Radsportgruppe Würzberg wurde vom Kultur- und Heimatverein eine Brücke über den Mangelsbach angefertigt und eingebaut. Da diese Idee nicht nur in Würzberg auf Interesse stieß, beteiligten sich auch Helfer der Nachbargemeinde Boxbrunn. Viele Teile der Brücke stammen aus Spenden der Bevölkerung. Der Rest wurde aus Vereinsmittel des Kultur- und Heimatvereins angeschafft. Der Mangelsbach bildet die Grenze zwischen Hessen und Bayern. So erwartet die Wanderer und Radfahrer auf diesem Wanderweg Bo V, direkt in der Mitte der Brücke auch ein Hinweis darauf. Es wird, abhängig aus welcher Richtung man kommt, jeweils mit der Landesflagge willkommen geheißen. Die Übergangsstelle, die von Würzberg aus in direkter Verlängerung der Schulzengasse erreichbar ist, war für Fußgänger und Radfahrer keine schöne Passage. Mit dieser Brücke erfuhr die sogenannte Salvator-Route eine eindeutige Aufwertung.

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Kultur- und Heimatverein: Nistkästenbau in der Wichtelburg

20140323_Nistkasten
Das Bild zeigt v. l. Vorarbeiter Paul Weyrauch, Tristan Hess, Emilian Emig, Jan Weyrauch, Henning Habermeier, Finn Schäfer, Samantha Schäfer und Mia Pinecker.

WÜRZBERG. Schon seit vielen Jahren bauen die zukünftigen Erstklässler des Würzberger Kindergartens, unter Anleitung von Paul Weyrauch vom Kultur- und Heimatverein, diese Nisthilfen für unsere einheimischen Singvögel. In diesem Jahr waren es 5 Buben und 2 Mädchen, die ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen konnten. Mit Begeisterung wurde gehämmert und geschraubt, um schließlich das fertige Werk stolz nach Hause zu tragen.

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Feuchte Wanderung ins Feuchtgebiet

Auf Einladung des Naturschutzzentrums Odenwald traf sich am vergangenen Sonntag eine Gruppe von Naturfreunden zu einer pflanzenkundlichen Exkursion zur “Mies”, einem Feuchtgebiet bei Würzberg. Trotz strömenden Regens folgten zwölf Teilnehmer den Ausführungen des Diplombiologen Dr. Markus Sonnberger, der am Anfang der Wanderung anhand einer reinen Nutzwiese erklärte, wie der Artenreichtum in unserer Landschaft verschwindet. Durch die frühe Mahd sind viele Pflanzen nicht mehr in der Lage, Blüten und Samenstände auszubilden und verschwinden damit auf unseren Wiesen. Von dieser Flora sind jedoch viele Arten von Insekten abhängig. Fehlende Wirtspflanzen lassen so auch die Nützlinge verschwinden, die zum Beispiel auch für die Bestäubung unserer Obstbäume verantwortlich sind. In der Mies hingegen, einem von den Naturschützern gepflegtes Areal, wird nur einmal im Herbst gemäht. Es herrscht noch ein Artenreichtum, der die Teilnehmer der Exkursion beeindruckte. Viele seltene und vom Aussterben bedrohte Pflanzen sind hier heimisch und zeigen dem Besucher die Vielfalt, die früher auf vielen Wiesen des Odenwaldes zu finden war. Ein Höhepunkt der Wanderung war die Entdeckung einer größeren Ansiedlung einer grünblühenden Orchideenart, des Großen Zweiblatts (Listera ovata), die in diesem Gebiet noch nicht kartiert war. Solche Veranstaltungen zeigen, wie wichtig der Erhalt der Artenvielfalt ist und wie wichtig es ist, entsprechende Gebiete ausschließlich für den Artenschutz zu reservieren. Die Mies bei Würzberg gehört mit Sicherheit zu den Gebieten, für die ein besonderer Schutz zu gelten hat.

 

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Vorankündigung Theaterstück „Zum Rosa Rüssel“ 11./12. Nov.

Im Wellnesshotel „Zum Rosa Rüssel“ wird zur Kurschatten-Jagd geblasen: Eigentlich will der prollige Bruno sich nur brav
erholen, aber als seine misstrauische Ehefrau Gertrud ihm nachspioniert, ist es Essig mit der Entspannung…
Die einzigen die was zu Lachen haben sind die Zuschauer.

Erleben Sie am 11. & 12. November jeweils um 20:00 Uhr Volkstheater vom Feinsten.

Näheres zum Kartenvorverkauf erfahren Sie rechtzeitig in der Presse oder unter Tel.: 06061-71797

Wir freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch
Kultur- und Heimatverein Würzberg e.V.

Flyer-Vorankündigung: 2011_Vorankündigung_Iwwerzwaisch

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Echo-Online: Literarische Würze verfeinert Kochkäs’

Kulinarische Kultur: Mischel Lang und Gunter Miksch tragen zu Aufgetischtem ganz schön Deftiges vor

WÜRZBERG. Prost Mahlzeit, mein Schatz, so der Titel des etwas schärfer gewürzten Programms der „Texttanten“. Die pikante literarische Beilage gab es jetzt zum ersten Kochkäsabend des Kultur- und Heimatvereins im Würzberger Dorfgemeinschaftshaus. Die „Texttanten“ sind Rezitator Mischel Lang und Gunter Miksch mit Gitarre wie Akkordeon.
Prost Mahlzeit, mein Schatz, dahinter verberge sich die Thematik des Abends: Trinken, Essen und die Liebe, erklärte Lang. Aus drei Jahrhunderten gab er Texte und Gedichte wieder, die das Thema doch sehr volksnah interpretieren. So kam der Äppler oder Rauscher – ging es ums Trinken – auf keinen Falls zu kurz Und bei der Liebe war es nichts mit Romantik, auch hier langten Mann und Frau eher deftig zu. Lang rezitierte vier deutsche Autoren: aus dem 18. Jahrhundert Gottfried August Bürger, aus dem 19. Jahrhundert den Frankfurter Mundartdichter, Satiriker und zeitkritischen Journalisten Friedrich Stoltze und aus dem 20. wie 21. Jahrhundert Rainer Weisbecker, ebenso Frankfurter Original, Mundartdichter, Liedermacher und einstiges Mitglied der „Frankfurt City Blues Band“.
Mit „Melchior Leander Griffelspitz“ kam auch der Odenwald nicht zu kurz, unter diesem Pseudonym gab der Rezitator eigene Texte zum besten. Die deftige Liebeserklärung „Für Elise“ war der Auftakt des unterhaltsamen Abends: „Fühl mich dir fast so nah, wie der Käs’ am Messer babbt . . .“ Weiter ging es mit dem Sturm-und-Drang-Dichter Gottfried August Bürger. Der Balladen- und Gedichteschreiber fiel in die Missgunst seiner zeitgenössischen Kollegen Friedrich Schiller und Wolfgang Goethe, da er mit Frivolität und unschöneren Tatsachen nicht sparte. Lang las aus der Ballade um Rosetta und weitere Texte, etwa aus dem Volkslied „Der wohlgesinnte Liebhaber“.
Verpackt in die Versform des bayerischen Stanzel gaben Griffelspitz und Miksch das zum Besten, „was den „Odenwälder bis tief ins Mark trifft“. Ein Werbegedicht um Zahnpasta, welches bereits mit Adam und Eva im Garten Eden beginnt, stammt ebenfalls von Griffelspitz. Erhalten geblieben ist ein echtes Dokument, ein Brief aus dem Gefängnis, in dem einst ein junger Höchster namens Ignaz seine Sehnsucht nach heimischer „Worscht“ kundtat.
Mit „Levi und Rebekksche“ und „Prophet Jonas“ zitierte Lang Friedrich Stolzes jüdischen Witz. Es ist eine besondere Form der Selbstironie, zu der auch Gunter Miksch einiges auf Lager hatte. Schwarzhumorig wurde es bei zwei Texten Rainer Weisbeckers, in einem will ein Äppler-Trinker auch nach seinem Ableben als Asche im Bembel beigesetzt werden.
Lang überzeugte mit hervorragender Lesekunst, während Miksch mit kurzen musikalischen Einlagen bestens unterhielt. Eine Zugabe blieb nicht aus. So fehlt es den gut 20 Sorten hausgemachten Kochkäse nicht an kultureller Würze. Es war ein Erfolg, so wertete Vereinsvorsitzende Bettina Magsam den gut besuchten Abend, den der Kultur- und Heimatverein erstmals in dieser Form anbot.

Essen, Trinken und die Liebe, davon zehren auch jene Autoren, die Mischel Lang liebend gern bei seinen Auftritten rezitiert. Eine Auswahl recht deftiger Texte über menschliche Genüsse jeglicher Art stellte er beim ersten Kochkäsabend des Kultur- und Heimatvereins Würzberg vor, begleitet von Gunter Miksch am Akkordeon und mit der Gitarre. Foto: Gabriele Lermann
Essen, Trinken und die Liebe, davon zehren auch jene Autoren, die Mischel Lang liebend gern bei seinen Auftritten rezitiert. Eine Auswahl recht deftiger Texte über menschliche Genüsse jeglicher Art stellte er beim ersten Kochkäsabend des Kultur- und Heimatvereins Würzberg vor, begleitet von Gunter Miksch am Akkordeon und mit der Gitarre. Foto: Gabriele Lermann

Artikel: Literarische Würze verfeinert Kochkäs’

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Baum des Jahres gepflanzt

Mitglieder des Kultur- und Heimatverein Würzberg haben am letzten Wochenende eine Elsbeere gepflanzt. Das Exemplar des „Baum des Jahres 2011“ steht jetzt an der Stelle im Seeweg, an der bis vor kurzem ein landschaftsprägende Birke stand. Die Birke musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden, da der Stamm drohte sich zu teilen und auf die Straße stürzen. So wurde in der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Vereins kurzerhand beschlossen, an einen der schönsten Aussichtspunkte von Würzberg aus Vereinsmitteln einen angemessenen Ersatz zu beschaffen. Auch wenn es ein bis zwei Jahre dauert, bis der neue Baum einen größeren Schatten wirft, so bleibt der beliebte Rastplatz mit seiner Ruhebank doch auch in Zukunft ein attraktives Ziel für Spatziergänger. Bedanken möchte sich der Verein ausdrücklich beim Eigentümer des Grundstückes, Heiner Hess, der die Einwilligung für die Pflanzung erteilt hat und beim Bauhof der Stadt Michelstadt, der diese Aktion mit der Bereitstellung von Arbeitsgerät unterstützt hat.

v.l.n.r: Harald Krüger, Peter Gömmer, Willi Dingeldein, Edgar Bleifuß
v.l.n.r: Harald Krüger, Peter Gömmer, Willi Dingeldein, Edgar Bleifuß

Link zum Artikel (Echo-Online): http://www.echo-online.de/region/odenwaldkreis/michelstadt/Elsbeere-soll-Seeweg-verschoenern;art1274,1775033

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