Kategorie-Archiv:Zeitungsartikel

Wandertipp der FAZ – Englische Garten Eulbach

Unser Odenwald wird von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gerne als Wandergebiet empfohlen. So auch jetzt wieder. Ausgangs-, End- und Höhepunkt ist unser „Englischer Garten“ in Eulbach“.

Link zum Artikel der FAZ: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/wandertipps/der-wandertipp-fuehrt-nach-erbach-im-odenwald-18919356.html

Thematisch passend zum aktuell (08.-11.06.2023) stattfindenden „Odenwälder Country Fair“.

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Weblink: Wo einst die Römer badeten (F.A.Z.)

Die F.A.Z. war wandern. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird von einer Wandertour von Würzberg nach Bullau und zurück berichtet. Der frei zugängige Artikel und die Tour sind zu empfehlen:

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/wandertipps/wandern-wo-einst-die-roemer-badeten-18221422.html

Screenshot – Quelle Frankfurter Allgemeine Zeitung (Link oben)
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IWWERZWäiSCh: Bühnenjubiläum im Bestattungshaus

WÜRZBERG Bereits beim Empfang wurde man in die Atmosphäre des Theaterstücks gezogen: Hier konnten sich die Gäste in eine als Gästebuch umfunktionierte Kondolenzliste eintragen. Stilgerecht in vornehmes Schwarz gekleidet, standen dort bereits Spieler der Würzberger Theatergruppe IWWERZWäiSCh zur Begrüßung bereit.

Zwei Jahre wurde die Aufführung durch wohl bekannte Gründe verschoben. Auch zum Neubeginn der Proben war ein Auftritt noch nicht sicher. Mit dem 15. Bühnenjubiläum wurde das Stück “Chaos im Bestattungshaus” nunmehr bei fünf, zum Großteil ausgebuchten, Vorstellungen aufgeführt.

Die Handlung spielte im Bestattungshaus Speck, welches in finanziellen Problemen steckt. Der pessimistische Bestatter Gerd lässt sich auf ein unmoralisches Angebot ein. Er ist bereit, eine Beerdigung zu inszenieren – nur das der vermeintlich verstorbene Fabrikant Udo Kemp gar nicht tot ist. Dieser möchte sich auf ungewöhnliche Weise von seiner reichen und verbitterten Frau trennen und dabei noch eine Menge Geld mitnehmen. Helfen soll ihm sein treuer Mitarbeiter Ludwig. Doch als plötzlich immer mehr Geliebte von Udo im Bestattungshaus aufeinander treffen, Gerds lebenslustige Frau Verona die Gerichtsvollzieherin kurzerhand mit Alkohol abfüllt, der unterwürfige Ludwig mit der auserwählten Geliebten seines Chefs durchbrennt und dann auch noch die lebende Leiche Udo plötzlich verschwindet, droht der unmoralische Plan vollends im Chaos zu versinken. Der Sohn des Bestatters, Paul Speck und seine Gothic-Liebe „Morgana“ trugen ihren Teil zur kniffeligen Situation bei.

Die Herkunft der Spieler konnte durch die verschiedene Mundart nicht verschwiegen werden. Auch dies trug zur Atmosphäre bei.

Bei der letzten Aufführung konnte die Autorin Winnie Abel als Ehrengast begrüßt werden. Ein besonderer Dank ging auch Christel Bleifuß, die bei den 14 vorhergegangenen Stücken maßgeblich an den Vorbereitungen und Durchführen beteiligt war.

Wie bereits in den Vorjahren geht ein Teil der Einnahmen an einen wohltätigen Verein, in diesem Jahr an den „Förderverein Notfallseelsorge und Krisenintervention im Odenwaldkreis e. V.“. Als Anerkennung für ihre Arbeit konnten die Mitarbeiter des ROTARY-Hospiz Odenwald an der Generalprobe teilnehmen. Gesponsert wurden die Eintrittskarten von Trumpfheller Unfallservice, den Verkaufsstellen Friseur Weyrauch und Odenwälder Cafestube in Würzberg, der Bäckerei Becker in Michelstadt sowie der Metzgerei Glenz in Erbach.

Auf dem Bild (v.l.n.r.): Michaela Freundberg (Bühnenbild), Annette Emig (Regie), Christel Bleifuß (langjährig Vorbereitung und Regie), Tanja Dingeldein (Regie und Souffleuse), Carmen Müller (alias Roswitha Kemp – Frau der lebenden Leiche), Jens Müller (Technik und Videoaufnahmen), Ulrike Galmbacher (alias Anna Stecklüde – die Gerichtsvollzieherin), Christoph Breunig (alias Paul Speck – Grufti-Sohn der Bestatter), Andreas Walther (spielte Gerd Speck – der Bestatter), Peter Petzka (alias Ludwig Heller – Kemps Mitarbeiter), Michael Freudenberg (alias Udo Kemp – lebende Leiche), Thordis Weyrauch (alias Rita – Geliebte der “Leiche”), Christiane Weidmann (alias Verona Speck – Bestatter-Gattin), Lara Vollmer (alias Morgana/Melanie – Pauls Grufti-Freundin), Winnie Abel (die Autorin des Theaterstücks)
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Eine adventliche Familien-Fackelwanderung entlang der wichtigsten Stationen der Weihnachtsgeschichte

Text: Hans-Dieter Schmidt
Fotos: Hans-Dieter Schmidt und private Aufnahmen

WÜRZBERG. Corona – Seit fast zwei Jahren ist dieser vereinfachte Begriff für die Virus-Pandemie in aller Munde. Viele tragische Schicksale sind damit verbunden und viel zwischenmenschlichen Unfrieden hat die Krankheit geschaffen. In beachtenswerten Einzelfällen aber wurden auch kreative Ideen entwickelt, die erwähnenswerte positive Begebenheiten zur Folge hatten. Ein Beispiel dafür gab es am 3. Advent im Michelstädter Höhendorf. Dort wurde die evangelische Kirchengemeinde aktiv und hat mit einer besonderen Initiative für große Freude bei Gläubigen und viele leuchtende Kinderaugen gesorgt.

Dies geschah mit einer beeindruckenden Fackelwanderung in der Dunkelheit des frühen Sonntagabends. „Auf dem Weg zur Krippe“, so lautete der Titel dieser Tour. Festes Schuhwerk und entsprechende Kleidung waren mitzubringen, bei Kindern wurden gerne auch zum Anlass passende Kostüme gesehen. Zur persönlichen Ausstattung gehörte ferner die Bereitschaft, im Licht der Fackeln und in Begleitung zweier Esel sich auf unbefestigten Wegen durch das nahe Feld und dunklen Forst zu bewegen. Allerdings war die Witterung unangenehm nasskalt geworden, so dass die ursprünglich geplante Strecke verkürzt wurde. Unterwegs waren mehrere Stopps eingebaut. Nach dem Start am Sportplatz führte der Weg Marias und Josefs zunächst zum Gebäude des Gasthauses Römerburg. Wie es in der Weihnachtsgeschichte erzählt wird, hatte das heilige Paar eine Herberge erreicht. Dort aber wies der Herbergsvater die Reisenden auf dem Weg nach Bethlehem ab. Er redete Tacheles im heimatlichen Dialekt, und er empfahl den Abgewiesenen, im nächsten Jahr wieder zu kommen, wenn die Volkszählung vorbei ist. Das Paar musste also seinen Weg in dunkler Nacht fortsetzen.

An nachfolgenden Stationen wurden weitere Episoden der Weihnachtsgeschichte nachgestellt und -gespielt. Es erschienen die Hirten und der Weihnachtsengel stieß dazu, der das zu erwartende Ereignis der Geburt des Herrn ankündigte.

Abschluss war schließlich in der evangelischen Kirche. Neben festlicher Dekoration war dort die Weihnachtskrippe aufgebaut. Wer das wollte, durfte Kerzen anzünden. Pfarrerin Anneke Peereboom beendete in feierlichem Rahmen und mit Gottes Segen die Veranstaltung.

Teilgenommen an dieser etwas anders gestalteten und erzählten Weihnachtsgeschichte haben etwa achtzig Personen, darunter eine große Anzahl Kinder. Diese erhielten an allen Stationen Bastelvorlagen mit weihnachtlichen Motiven. Organisiert und vorbereitet wurde die Fackelwanderung von Pfarrerin Peereboom und Birgit Weber, die außerdem mit ihrer Flöte gemeinsam mit Simone Seeger (Saxophon und Gesang) für festliche Klänge sorgte. Peereboom dankte insbesondere allen Helfern und den Laiendarstellern, darunter zahlreiche aus der örtlichen Theatergruppe Iwwerzwäisch, für ihre Mitwirkung. Vom heiligen Paar bis hin zu Hirten und Engeln durften sie ihre Spiellust ausleben, was Corona in beiden zurückliegenden Jahren für den üblichen Theaterbetrieb verhindert hatte. Unterstützung gab es zudem von den Konfirmanden und dem Kirchenvorstand mit Annette Emig an der Spitze. Annika Walther fungierte als Erzählerin. Äußerst humorvoll wurde den Teilnehmern die Weihnachtsgeschichte vermittelt, ganz dem fröhlichen Weihnachtsgedanken an Christi Geburt entsprechend. Und in Würzberger Lesart setzten die Akteure noch ein Sahnehäubchen drauf, indem sie ihre jeweiligen Parts im heimischen Dialekt vortrugen – und wo dies nicht geschah, musste die jeweilige Lesung für das einfache Volk in diesen Dialekt übersetzt werden. Ortsvorsteher Manuel Dingeldein oblag es, begleitend die jeweiligen Passagen der Original-Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium vorzutragen. Im Gemeindehaus hatten unterdessen zahlreiche Hände dafür gesorgt, dass sich die Weihnachtswanderer an wärmenden Getränken und mit einem Imbiss stärken konnten.

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HEUTE – Echo-Talk: Sandra Allmann (CDU) und Tobias Robischon (ÜWG)

Heute findet von 19:00 bis 20:30 Uhr im online VRM-Forum der „Echo-Talk“ zwischen
Bürgermeisterkandidatin Sandra Allmann (CDU) und
Bürgermeisterkandidaten Tobias Robischon (ÜWG) statt.

Per Stream auf der Facebook-Seite von Echo Online, auf der vom Odenwälder Echo und im Internetportal www.echo-online.de .

Es geht im die Stichwahl am 11.04.2021 um das Michelstädter Bürgermeisteramt.
Wir hoffen auf eine hohe Wahlbeteiligung!

Quelle: echo-online.de
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Würzberger Kerb 12.09.-14.09.2014

Dieses Jahr laden die Landfrauen und der Schützenverein in das Dorfgemeinschaftshaus zur Würzberger Kerb ein.
Los geht es am Freitag um 19.30 Uhr mit dem Kerweclub, der die Kerb ausgräbt und dem Bieranstich. Anschließend startet die Mallorca Party mit Peter Lorenz.
Am Samstag geht es mit dem Kinder- u. Seniorennachmittag weiter. Neben einer reichhaltigen Kaffee- und Kuchentheke gibt es für die Kinder eine Hüpfburg, viele Spielstationen sowie das Spielmobil.
Ab 15.00 Uhr können sich die Vereine und Gruppen bei dem XXL-Kicker-Turnier beweisen und um den Wanderpokal spielen.
„Die große Nacht in Tracht“ beginnt um 20.00 Uhr. „Hermann und Christian“ bieten einen bayrischen Tanz. und Gaudi-Abend. Für jeden Besucher in Tracht gibt es ein Glas Sekt.
Der Kerwe Gottesdienst findet am Sonntag um 9.30 Uhr in der evangelischen Kirche statt.
Anschließend gibt es einen Frühschoppen im Dorfgemeinschaftshaus und ab 11.30 Uhr bietet die Metzgerei Kirchschlager einen Mittagstisch an. Um 13.30 Uhr startet der Kerwe-Umzug unter dem Motto „Mer sinn zwa net ganz Bayern, awwer mer kenne genauso feiern“.
Anschließend wird die Kerweredd verlesen und bis zum Verbrennen der Kerwebobbe sorgen die „Amarillos“ für gute Stimmung und Tanz.

Quelle: „Erbach Michelstadt aktuelle – Freitag 29.08.2014 | 16. Jahrgang | Nummer 35“

 

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Echo-Online: Weisheiten und Absurditäten

Lesung mit Musik – Mischel Lang und Gunter Miksch treten mit neuem Programm auf

Im Dorfgemeinschaftshaus lässt Rezitator Mischel Lang literarische Reißer vom Leder und Musikant Gunter Miksch greift begleitend in die Saiten. Das Ganze am Samstag, dem 17. November, ab 19 Uhr.

 

Rezeptfrei: „Gedichte an der Sch(m)erzgrenze“ präsentieren am Samstag (17.) ab 19 Uhr der Rezitator Mischel Lang (links) und der Musikant Gunter Miksch im Würzberger Dorfgemeinschaftshaus. Ihr neues Programm nennen sie hintergründig „Thomaspirin“. Foto: Cerstin Deppe

WÜRZBERG.

Wer ist Thomas? Warum braucht er ein Schmerzmittel? Und was hat ein urbayrischer Schriftsteller mit den angejahrten Interpreten zu tun? Antworten auf diese Fragen geben beide zum genannten Termin.
Lebensweisheiten, Absurditäten und erotische Klopse, welche die Ohren erröten lassen, bringen die beiden Recken zu Gehör. Mit im kurzweiligen Programm sind klassische Vertreter des lyrischen Genres, aber auch bereits vergessene Vertreter wie Otto Julius Birnbaum und Melchior Leander Griffelspitz. Wer zu Gast bei diesen genialen Grantlern ist, darf den Begriff Humor neu definieren. Denn er wird feststellen, dass eine Lesung keinesfalls abgehoben oder gar langweilig sein muss. „Wir starten unser neues Programm ganz bewusst im Höhendorf, weil es dann entspannt nach unten durchsacken kann“, erklären die beiden Humoristen. Im Eintrittspreis zur Jubiläumsveranstaltung des Würzberger Kultur- und Heimatvereins ist eine deftige Odenwälder Spezialitätenplatte enthalten.

Vorverkauf:

Karten gibt es bei der Bäckerei Becker in Würzberg, unter der Telefonnummer 06061 71797 oder im Internet unter dem Stichwort heimatverein @ wuerzberg.info

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Echo-Online: In Würzberg wird Kerb gefeiert

WÜRZBERG.

Auch in Würzberg wird nun Kerb gefeiert, Veranstalter sind die Sängervereinigung und der VfR: Los geht das Fest im und am Dorfgemeinschaftshaus am Freitag (7.) um 19 Uhr mit dem Bieranstich, gefolgt von einem Bunten Abend ab 19.30 Uhr. Ab 22.30 Uhr ist dann Bar-Party angesagt. Am Samstagabend (8.) wird die Coverband „Lost Eden“ spielen; wer vor 21 Uhr da ist, muss weniger Eintritt bezahlen. Am Sonntag (9.) beginnt um 9.30 Uhr ein Gottesdienst in der evangelischen Kirche, ab 10.30 Uhr ist Frühschoppen, ab 12 Uhr Mittagstisch, und um 13.30 Uhr startet der Kerbumzug. Die Kerbredd ist ab 15.30 Uhr zu hören, und im Anschluss gibt es eine Ü-30-Party mit DJ Jan. Der Montag (10.) wartet mit einem Seniorennachmittag ab 15 Uhr, einem Kindernachmittag ab 15.30 Uhr, einer Gaudi-Olympiade ab 19 Uhr sowie Tanz und Musik mit den „Rockefellers“ ab 21.30 Uhr auf.

 

Quelle: http://www.echo-online.de/region/odenwaldkreis/michelstadt/In-Wuerzberg-wird-Kerb-gefeiert;art1274,3203957

 

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Echo-Online: Wenn der Heinstermüller selbst erzählt

Heimatgeschichte – Wiedergabe einer Originalaufnahme ist Höhepunkt eines Vortrags beim Historischen Verein

Zum Erinnerungs-Allgemeingut der alteingesessenen Odenwälder gehören der Heinstermüller Leonhard und seine Frau Margarethe Heß. Beigetragen haben dazu sowohl die Besonderheit von Wohnsitz und Tagesgeschäft als auch die Tätigkeit des Handwerkers als Heimatautor. Foto: Archiv Werner König

ERBACH.

Was der pensionierte Gymnasiallehrer Werner König (Michelstadt) über Leben und Werk des Heinstermüllers Leonhard Heß (1886-1967) zu berichten hatte, bescherte dem Historischen Verein für die Kreisstadt und die ehemalige Grafschaft Erbach nun einen vollen Vortragssaal. Unter den Gästen weilten auch zwei Heß-Enkelkinder: Elsa Feick aus Wersau und Heinrich Heß aus Würzberg. Gekommen war ebenso Rolf Habermeier, der 1999 das Mühlenanwesen von der Stadt Michelstadt erwarb. Zu Beginn seines Vortrags lud der Referent seine Zuhörer zu einer virtuellen Reise in die Vergangenheit ein.
Wie der profunde Heimatforscher und -kenner König aufzeigte, handelt es sich beim Gebiet der Heinstermühle zwischen Würzberg und Watterbach/Bayern schon seit Einhards Zeiten um Grenzland. Vielleicht, so der Heß-Biograf, sei es ja die historische Lage der Mühle mit der Nähe zu Römerbad und Kastell Würzberg gewesen, die den jungen Leonhard Heß angeregt habe, sich mit der Geschichte seiner Heimat zu befassen.

Um den Schatz an Geschichten und Anekdoten über den ehemaligen Müller zu verstehen, müsse man in das Würzberg der Jahre vor dem Ersten Weltkrieg zurückgehen. Damals habe es noch strohgedeckte Häuser gegeben, und die Dorfstraße sei nicht befestigt gewesen, schilderte König. Es sei die Zeit der Petroleumlampen gewesen, die noch bis in das Jahr 1921 mit Einzug der Elektrizität angedauert habe.
Um das Jahr 1906 sei das soziale Klima im Ort nicht gut gewesen, weil die Fehde zweier Familien das Dorf gespalten habe. Der junge Leonhard Heß sei selbst durch einen Bubenstreich in das Spannungsfeld der beiden Lager geraten und habe wegen polizeilicher Nachstellungen seine Heimat verlassen und in der französischen Schweiz untertauchen müssen. Es sei ihm dort durch seine handwerklichen Fähigkeiten sehr gut gegangen. Aus dieser Zeit stammten die frühen Aufzeichnungen des Müllers, während sein Hauptwerk die Geschichte des Dorfes Würzberg und die Mühlenchronik ausmachten.
Aus einem Vorwort zur Dorfgeschichte gehe hervor, dass Leonhard Heß 1928 die Geschichte der Heinstermühle aufgeschrieben und 1936 die Chronik des Dorfes Würzberg begonnen habe. Zu seinen Aufzeichnungen gehörten aber auch die Schulgeschichte Würzbergs, die Tagebücher von 1957 bis 1966 sowie 124 Aufsätze für den damaligen „Centralanzeiger“, die spätere Odenwälder Heimatzeitung und das heutige ECHO.
Höhepunkt des unterhaltsamen und informativen Abends waren Heß-Geschichten im Originalton des Heinstermüllers, die Geschichtslehrer Werner König 1964 selbst aufgenommen hat. Während die erste Erzählung eine typische Schauergeschichte ist aus der Zeit, als es noch Scharfrichter in Michelstadt gab, behandelt die zweite Erzählung ein Erlebnis des Schneiders Emig aus Bullau, der auf dem nächtlichen Weg von der Heinstermühle in den Eutergrund die Begegnung mit einem Gespenst gemacht haben soll.
Die dritte Erzählung erinnert an zwei total betrunkene Waldarbeiter, die beim Rindenschälen aneinandergeraten waren. Der Streit endete für den einen tödlich, was dazu führte, dass eine Gerichtskommission nach Würzberg kam, um den Kopf des Erschlagenen mit nach Darmstadt zu nehmen. Da die Gesandten noch in Eulbach einkehrten, blieb ihre makabre Fracht bei den Gästen im Lokal nicht ganz unbemerkt.
Der Referent schloss seinen Vortrag mit einer Würdigung des Heinstermüllers. Leonhard Heß habe durch seine Aufzeichnungen eine Botschaft für alle jetzt Lebenden hinterlassen, die das gegenwärtige Tun und Handeln beeinflussen könne. Es sei die Frage, ob bei dem derzeitigen Streben nach nachhaltiger hoher Lebensqualität auch die Bescheidenheit einen Grundwert darstelle.
Um den Vortrag noch anschaulicher zu gestalten, hatte Werner König aus Michelstadt eine Reihe bisher unveröffentlichter Bilder des früheren Heinstermüllers und seiner Ehefrau zusammengestellt.

Quelle: http://www.echo-online.de/region/odenwaldkreis/erbach/Wenn-der-Heinstermueller-selbst-erzaehlt;art1269,2852770

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Echo-Online: Komisches von Szene zu Szene

15. November 2011  | Von Hans-Dieter Schmidt

Lustspiel der Theatergruppe: Publikum im Dorfgemeinschaftshaus von „Iwwerzwäisch“-Aufführung hellauf begeistert

WÜRZBERG | Gertrud Maibohm (Desiree Hess) bringt ihren trinkfesten Gatten Bruno (Michael Emig), derzeit ohne Führerschein, in das Wellnesshotel „Zum Rosa Rüssel“. „Oa Stunn Autoboan, zwaa Stunn euparke – woann de liewe Gott gewollt hätt, dass Weiwer Auto fahrn, doann hätt er Gummiblech erfunne“ – kaum drei Sätze gesprochen, schon schaffte Bruno die ersten Lacher der zahlreichen Besucher. Ort des Handelns waren die beiden Aufführungen der Würzberger Theatergruppe „Iwwerzwäisch“ im Würzberger Dorfgemeinschaftshaus. Empfangen wurde das zerstrittene Ehepaar vom hochgradig schwulen Chef Engelbert Heiler, alias Andreas Walther, der in dieser Hauptrolle unvergleichlich brillierte. Dort schon einquartiert inkognito als Frau Müller ist Gräfin von Mertesheimer (Thordis Weyrauch), die um ihr wertvolles Collier fürchtet, während Bruno seine eifersüchtige Frau Gertrud gern schnellstens los würde. Katrin Schiffer (Carolin Kirchschlager) soll sich als Fitnesstrainerin intensiv um die Gäste kümmern, während Cornelia Lengsfeld (Carmen Müller) als scharfer aber auch trinkfreudiger Kurschatten ihre Reize ausspielt. Die Mafiosi Mama Vitello (Annette Emig) und ihr Sohn Vicence (Peter Petzka) haben es auf das Collier der Gräfin abgesehen und sprechen zur Freude des Publikums nur holpriges Deutsch. Polizeikommissar Horst Butalski (Christoph Walther), zuletzt tätig für den „CSI“ New York und Mangelsbach, bewies seinen kriminalistischen Spürsinn. Mit nur neun Akteuren hatte Christel Bleifuß das turbulente Stück von Vera Wittrock einstudiert, wobei sie selbst zusammen mit Christiane Weidmann auch als Souffleuse agierte.

Streitgespräch beim Tanztee zwischen der Krankengymnastin Katrin (Carolin Kirchschlager; Mitte) und dem schwulen Hotelinhaber Engelbert Heiler (Andreas Walther), beobachtet von Gräfin Mertesheimer (Thordis Weyrauch). Foto: Hans-Dieter Schmidt
Streitgespräch beim Tanztee zwischen der Krankengymnastin Katrin (Carolin Kirchschlager; Mitte) und dem schwulen Hotelinhaber Engelbert Heiler (Andreas Walther), beobachtet von Gräfin Mertesheimer (Thordis Weyrauch). Foto: Hans-Dieter Schmidt

Eindeutigkeiten, eindeutige Zweideutigkeiten, je eine Portion Krimi und Flirt, ließen Gag auf Gag folgen. Vom möglichen Lampenfieber der spielfreudigen Truppe, das Bleifuß in ihrer Begrüßung ansprach, war nichts zu bemerken. Eher war für die Gäste verwunderlich, dass die Laienschauspieler nicht selbst in das nicht enden wollende Gelächter der Zuschauer einfiel. Vielmehr spielten, ja lebten, sie ihre Rollen mit Leidenschaft und Bravour. Brunos Frau Gertrud musste als Lockvogel die Rolle der inkognito anwesenden Gräfin übernehmen, sodass selbst Bruno sie nicht wieder erkannte und ihr den Hof machte. Der schwule Heiler war besonders vom Gesichtsflokati (Bart) des Kommissars fasziniert.
Ein Tanztee brachte die Pärchen und ihre Interessen einander näher, die Auflösung des Rätsels um das letztlich doch verschwundene Collier aber nicht, trotz Geiselnahmen durch die Mafia-Mama und den Kommissar. Das Collier hatte am Ende Bruno, der sich mit Gertrud aussöhnte und vor dem Eintreffen des Kommissars verschwinden konnte.
Das überraschende Ende des Stücks mündete in anhaltende Ovationen für die Akteure. Viele Helfer hatten das ansprechende Bühnenbild gestaltet, dessen komplette Einrichtung pinkfarben ausgelegt war, und wirkten auch während der Vorführungen im Hintergrund. Bleifuß hatte Geschenke für Peter Petzka, der zum fünften Mal auf der Bühne stand, und sie dankte Annette Dingeldein, die sich um die Verpflegung der Gäste kümmerte, zumeist mit Speisen. Letztmals wird das Spiel am kommenden Samstag (19.) um 19.30 Uhr in der Limeshalle Vielbrunn aufgeführt. Karten dafür gibt es noch.

Quelle: http://www.echo-online.de/region/odenwaldkreis/michelstadt/Komisches-von-Szene-zu-Szene;art1274,2356020

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Echo-Online: Kleinbagger parkt auf dem Hydranten

Brandschutz: Die Übung der acht Michelstädter Jugendfeuerwehren in Würzberg fordert auch Einfallsreichtum – Lob für das gute Zusammenspiel der jungen Einsatzkräfte

Wie ein Brand gelöscht wird, üben Michelstadts Jugendfeuerwehren in Würzberg. Foto: Hans-Dieter Schmidt
Wie ein Brand gelöscht wird, üben Michelstadts Jugendfeuerwehren in Würzberg. Foto: Hans-Dieter Schmidt

19. Oktober 2011  | hds  „Mir brauche Euch”: Mit dieser kurzen Formel brachte Michelstadts Bürgermeister Stephan Kelbert seine Hoffnung auf den Punkt, dass sich weiterhin aus den Mitgliedern der acht Jugendfeuerwehren seiner Kommune ausreichend Personal für den späteren Wechsel in die Einsatzabteilungen rekrutieren lasse. Dem konnte der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Tobias Robischon nur beipflichten.
Anlass war am Sonntag die gemeinsame Jahreshauptübung der Nachwuchsbrandschützer in Würzberg. Wie auch seine Vorredner, lobte Kreisjugendfeuerwehrwart Norbert Heinkel das Engagement der Jugendlichen und deren Zusammenspiel in der angenommenen Einsatzsituation. Den fünfzig Mädchen und Jungen war als Aufgabenstellung ein Brand des örtlichen Dorfgemeinschaftshauses vorgegeben. Ein technischer Defekt in der Kühltheke hatte diesen ausgelöst; durch die Bauweise zum Großteil als Holzkonstruktion brannte das Gebäude – so die Fiktion – in vollem Umfang.
Stadtjugendfeuerwehrwart Andreas Walther hatte die Übung vorbereitet und geplant. Unterstützt wurden die Jungfeuerwehrleute von etwa zwanzig Betreuern für Fahrzeug- und Maschinenbedienung. Der Nachwuchs hatte die Wasserversorgung herzustellen; zur Löschwasserentnahme standen der Löschteich im Wiesental und das öffentliche Versorgungsnetz zur Verfügung.
Geplant war die Nutzung von drei Hydranten im näheren Umfeld, doch das erwies sich in der Realität als problematisch: Auch in Würzberg werden nämlich derzeit Rohre und Kabel für das schnelle Internet verlegt. Die Bauarbeiter hatten ihren Kleinbagger und eine Schlauchtrommel übers Wochenende verkehrstechnisch ordentlich abgesichert am Straßenrand geparkt – allerdings exakt über dem nächsten Hydranten, der damit blockiert war. So mussten die Helfer auf einen deutlich weiter entfernten Wasseranschluss zurückgreifen. Im Ernstfall kann dies zu entscheidendem Zeitverlust führen.
Stadtbrandinspektor Gerd Beller band in seinen Dank auch die Jugendwarte und zahlreichen weiteren Helfer der Stadtteilwehren ein, die diese Leistungen ja zusätzlich zum normalen Feuerwehrdienst erbringen. Er lobte zudem das gute Verhältnis zwischen feuerwehrtechnischer Ausbildung und allgemeiner Jugendarbeit mit vielseitigen anderen Aktivitäten.
So sei beispielsweise am kommenden Donnerstag eine gemeinsame Fahrt nach Frankfurt geplant, um unter anderem hinter die Kulissen der Commerzbank-Arena zu schauen und auch einmal aus dem Maintower einen Blick über die Mainmetropole und ihr Umfeld schweifen zu lassen. Norbert Heinkel lud außerdem zu einer Fahrt der Jugendfeuerwehren im kommenden Jahr nach Portugal ein.

Quelle: http://www.echo-online.de/region/odenwaldkreis/michelstadt/Kleinbagger-parkt-auf-dem-Hydranten;art1274,2262674

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Echo-Online: Feuerwehr rasend schnell vor Ort

Übung: Würzberger Brandschützer proben das Löschen einer Holzhütte

Mit Atemschutz dringen Würzberger Feuerwehrleute in eine brennende Gartenlaube ein, um dort vermisste Kinder aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Zum Glück war alles nur eine Übung. Foto: Ernst Schmerker
Mit Atemschutz dringen Würzberger Feuerwehrleute in eine brennende Gartenlaube ein, um dort vermisste Kinder aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Zum Glück war alles nur eine Übung. Foto: Ernst Schmerker

19. Oktober 2011  | sm Dass die Jahreshauptübung der Würzberger Feuerwehr einem wirklichen Brandeinsatz am Vormittag im Weiler Eulbach folgen würde, hatten die Planer ebenso wenig kalkulieren können wie die Tatsache, dass der Einsatztrupp wegen einer gleichzeitigen Beerdigung nicht in voller Stärke verfügbar sein würde. So folgten der stillen Alarmierung nur 13 Kameraden, um mit Wehrführer Andreas Walter das Löschen zu üben. Und da die als Brandherd angenommene Gartenlaube an der Hauptstraße nur eine kurze Wegstrecke vom Feuerwehrhaus entfernt war, ging alles rasend schnell.
Der aus dem Holzhaus austretende starke Qualm, die im Inneren vermuteten Kinder und deren Rettung spornten zur besonderen Eile an. Noch ehe die Schläuche ausgerollt und an den Unterflurhydranten angeschlossen waren, hatten sich vier Atemschutzträger Zugang ins Haus verschafft und die Gesuchten aus ihrer misslichen Lage befreit. Bei ausreichendem Druck wurde aus sieben Schläuchen so viel Wasser gefördert, dass das Feuer auf seinen Herd begrenzt und somit ein Niederbrennen des Holzhauses verhindert werden konnte. Knapp zwanzig Minuten dauerte der Einsatz, mit dem die Erfordernis einer schlagkräftigen Stadtteilwehr bewiesen wurde.
Bei der Abschlussbesprechung im Dorfgemeinschaftshaus stellte Michelstadts Bürgermeister Stephan Kelbert die „feuerwehrtechnischen Besonderheiten“ in den Stadtteilen heraus. Um den Bürgerschutz auf Dauer erfüllen zu können, gelte es, schon Heranwachsende für den Dienst in der Feuerwehr zu gewinnen. Der stellvertretende Stadtbrandinspektor Michel Bomanns fand anerkennende Worte für die Jahresleistung der Wehr, bedauerte aber, dass dieses Manöver bei der Bevölkerung nur ein geringes Interesse gefunden hat.

Quelle: http://www.echo-online.de/region/odenwaldkreis/michelstadt/Feuerwehr-rasend-schnell-vor-Ort;art1274,2262672

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Echo-Online: Odenwälder Doppelknall rührt von Luftwaffen-Überschallflug

Lärmereignis: Schriftliche Bundeswehr-Antwort auf ECHO-Anfrage erhellt Geschehen vom Donnerstag voriger Woche

ODENWALDKREIS.

Der laute Doppelknall, der am Nachmittag des vorigen Donnerstags die Bevölkerung in den Teilen des südlichen Odenwalds aufschreckte, geht aller Wahrscheinlichkeit nach auf die Überschreitung der Schallgeschwindigkeit durch zwei Eurofighter zurück.
Ein solches Ereignis jedenfalls hat am Mittwoch das Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe in Köln für den fraglichen Zeitraum und das betroffene Gebiet bestätigt. Beantwortet hat die Behörde damit eine ECHO-Anfrage, die am Freitag voriger Woche schriftlich bei ihr eingereicht wurde, nachdem eine ganze Reihe von Versuchen der umgehenden Aufklärung per Telefon zuvor gescheitert und letztlich auf den E-Mail-Weg verwiesen worden war (dazu auch die Glosse „Der Knaller“ innerhalb der täglichen Rubrik „Kopfnote“, Ausgabe vom 24. September).
Ausgelöst hatten die Recherchen mehrere Hinweise und Bestätigungen an die Online- und an die Lokalredaktion dieser Zeitung. Demnach hatte es in den Nachmittagsstunden des 22. September im Großraum Beerfelden/Erbach plötzlich zweimal unmittelbar hintereinander so laut geknallt, dass die Wände wackelten. Weder Polizei noch Kommunalbehörden aber wussten von einem Ereignis, mit dem sich der Krach erklären ließ. Einzelne Ohrenzeugen indes stellten schon früh Vermutungen an, nach denen es sich um Überschallknalle gehandelt haben könnte – ein Verdacht, der sich mit der Antwort des Bundeswehr zu bestätigen scheint.
„Vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an der Luftwaffe“, schreibt Oberfeldwebel Thomas Poleschner in seiner Antwort. „Die Auswertung der Radar- und Flugbetriebsdaten durch unsere Fachabteilung erbrachte, dass am 22.09.2011 gegen 15 Uhr Ortszeit zwei Eurofighter- Kampfflugzeuge der Bundeswehr einen Flug mit Überschreitung der Schallgeschwindigkeit durchgeführt haben. Der Flugweg führte in der Nähe der genannten Städte (Erbach, Beerfelden, Mosbach, Amorbach, d. Red.) vorbei, so dass diese auch von dem durch diese Flugbewegung erzeugten Überschallknall betroffen sein konnten. Die festgestellte Flughöhe lag bei 38 000 Fuß (entspricht etwa 11,6 Kilometer) über Normalnull.“
Weiter lässt die Luftwaffe wissen, die Flugbewegung habe „im Rahmen eines Abfangeinsatzes zur Wahrnehmung luftpolizeilicher Aufgaben stattgefunden“. Das Ergebnis der Untersuchung habe das Vorgehen bestätigt. Es habe unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen stattgefunden.

Quelle: http://www.echo-online.de/region/odenwaldkreis/kreis/Odenwaelder-Doppelknall-ruehrt-von-Luftwaffen-Ueberschallflug;art1279,2207955

28. September 2011  | gg

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Echo-Online: Literarische Würze verfeinert Kochkäs’

Kulinarische Kultur: Mischel Lang und Gunter Miksch tragen zu Aufgetischtem ganz schön Deftiges vor

WÜRZBERG. Prost Mahlzeit, mein Schatz, so der Titel des etwas schärfer gewürzten Programms der „Texttanten“. Die pikante literarische Beilage gab es jetzt zum ersten Kochkäsabend des Kultur- und Heimatvereins im Würzberger Dorfgemeinschaftshaus. Die „Texttanten“ sind Rezitator Mischel Lang und Gunter Miksch mit Gitarre wie Akkordeon.
Prost Mahlzeit, mein Schatz, dahinter verberge sich die Thematik des Abends: Trinken, Essen und die Liebe, erklärte Lang. Aus drei Jahrhunderten gab er Texte und Gedichte wieder, die das Thema doch sehr volksnah interpretieren. So kam der Äppler oder Rauscher – ging es ums Trinken – auf keinen Falls zu kurz Und bei der Liebe war es nichts mit Romantik, auch hier langten Mann und Frau eher deftig zu. Lang rezitierte vier deutsche Autoren: aus dem 18. Jahrhundert Gottfried August Bürger, aus dem 19. Jahrhundert den Frankfurter Mundartdichter, Satiriker und zeitkritischen Journalisten Friedrich Stoltze und aus dem 20. wie 21. Jahrhundert Rainer Weisbecker, ebenso Frankfurter Original, Mundartdichter, Liedermacher und einstiges Mitglied der „Frankfurt City Blues Band“.
Mit „Melchior Leander Griffelspitz“ kam auch der Odenwald nicht zu kurz, unter diesem Pseudonym gab der Rezitator eigene Texte zum besten. Die deftige Liebeserklärung „Für Elise“ war der Auftakt des unterhaltsamen Abends: „Fühl mich dir fast so nah, wie der Käs’ am Messer babbt . . .“ Weiter ging es mit dem Sturm-und-Drang-Dichter Gottfried August Bürger. Der Balladen- und Gedichteschreiber fiel in die Missgunst seiner zeitgenössischen Kollegen Friedrich Schiller und Wolfgang Goethe, da er mit Frivolität und unschöneren Tatsachen nicht sparte. Lang las aus der Ballade um Rosetta und weitere Texte, etwa aus dem Volkslied „Der wohlgesinnte Liebhaber“.
Verpackt in die Versform des bayerischen Stanzel gaben Griffelspitz und Miksch das zum Besten, „was den „Odenwälder bis tief ins Mark trifft“. Ein Werbegedicht um Zahnpasta, welches bereits mit Adam und Eva im Garten Eden beginnt, stammt ebenfalls von Griffelspitz. Erhalten geblieben ist ein echtes Dokument, ein Brief aus dem Gefängnis, in dem einst ein junger Höchster namens Ignaz seine Sehnsucht nach heimischer „Worscht“ kundtat.
Mit „Levi und Rebekksche“ und „Prophet Jonas“ zitierte Lang Friedrich Stolzes jüdischen Witz. Es ist eine besondere Form der Selbstironie, zu der auch Gunter Miksch einiges auf Lager hatte. Schwarzhumorig wurde es bei zwei Texten Rainer Weisbeckers, in einem will ein Äppler-Trinker auch nach seinem Ableben als Asche im Bembel beigesetzt werden.
Lang überzeugte mit hervorragender Lesekunst, während Miksch mit kurzen musikalischen Einlagen bestens unterhielt. Eine Zugabe blieb nicht aus. So fehlt es den gut 20 Sorten hausgemachten Kochkäse nicht an kultureller Würze. Es war ein Erfolg, so wertete Vereinsvorsitzende Bettina Magsam den gut besuchten Abend, den der Kultur- und Heimatverein erstmals in dieser Form anbot.

Essen, Trinken und die Liebe, davon zehren auch jene Autoren, die Mischel Lang liebend gern bei seinen Auftritten rezitiert. Eine Auswahl recht deftiger Texte über menschliche Genüsse jeglicher Art stellte er beim ersten Kochkäsabend des Kultur- und Heimatvereins Würzberg vor, begleitet von Gunter Miksch am Akkordeon und mit der Gitarre. Foto: Gabriele Lermann
Essen, Trinken und die Liebe, davon zehren auch jene Autoren, die Mischel Lang liebend gern bei seinen Auftritten rezitiert. Eine Auswahl recht deftiger Texte über menschliche Genüsse jeglicher Art stellte er beim ersten Kochkäsabend des Kultur- und Heimatvereins Würzberg vor, begleitet von Gunter Miksch am Akkordeon und mit der Gitarre. Foto: Gabriele Lermann

Artikel: Literarische Würze verfeinert Kochkäs’

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Eine Zunahme an jungen Mitgliedern, Hilfestellungen, Anträgen, Widersprüchen und Rentenverfahren: Der VdK-Ortsverband Würzberg sieht sich auf einem guten Weg und in seiner Arbeit bestätigt, wie Vorsitzender Klaus Weyrauch bei der jüngsten Jahreshauptversammlung bestätigte. Vor allem die zunehmende Resonanz freut die Verantwortlichen, sind sie doch um stetiges Wachstum bemüht, um auch künftig viel bewegen zu können. Um die anfallende Arbeit zeitnah, schnell und effizient zu erledigen, werden nicht nur der Vorstand benötigt, sondern auch Beisitzer, die Aufgaben übernehmen, heißt es in einer Pressemitteilung. Dazu gehört die Organisation von Ausflügen und Geburtstagen oder anderweitigen Veranstaltungen. Den aktuellen Kassenbericht erstattete Rechner Georg Gerbig, der Vorstand wurde anschließend entlastet. In seinem Amt bestätigten die Mitglieder Klaus Weyrauch, zum Stellvertreter wurde Artur Döbert bestimmt, Georg Gerbig bleibt Rechner, Heinz Knapp Schriftführer, Renate Damm heißt die Frauenbeauftragte. Beisitzer sind Helmut Hauk, Hansi Schweikert, Matthias Müller, Marco Buchheimer. Erika Mark-Hermann und Hardwig Maibaum.Nächste Vorstandssitzung ist am 1. Juni ab 17.30 Uhr im Gasthaus ,,Zum Hirsch“, dann geht es auch um die Verteilung der Aufgabenbereiche.

Quelle: http://www.echo-online.de/suedhessen/odenwaldkreis/michelstadt/Zuwachs-an-jungen-Mitgliedern;art1274,894638

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