„Jeder kann helfen“ – Übergabe des neuen Defibrillators an die Würzberger

Das Würzberger Dorfgemeinschaftshaus ist wieder mit einem „Defi“ / AED ausgestattet. Ein Automatisierter-externer-Defibrillator (AED) ist ein medizinisches Gerät zur Behandlung von defibrillierbaren Herzrhythmusstörungen durch Abgabe von Stromstöße. Es ist durch seine Funktionsweise besonders für die Erste Hilfe, auch durch nicht medizinisches Fachperson geeignet – also durch jeden. Das Gerät wirkt unterstützend bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) einer bewusstlosen Person mit Herzstillstand.

Das bisherige Geräte wies zwischenzeitlich einen nicht reparablen Defekt auf. Die Wiederbeschaffung wurde vom Kultur- und Heimatverein Würzberg e. V. mit Unterstützung durch die Stadt Michelstadt finanziell ermöglicht. Im Anschluss an die symbolische Übergabe veranstaltete das DRK Würzberg für die ortsansässigen Vereine einen Ausbildungsabend.

Ein effizienter Einsatz des Defibrillators ist besonders dann gewährleistet, wenn möglichst viele Mitbürgerinnen und Mitbürger mit dem Umgang des Gerätes vertraut sind. Aus diesem Grund unterrichtete Oskar Marx an diesem Abend etwa 25 Teilnehmer aus den verschiedenen Würzberger Vereine in der Anwendung dieses Gerätes und den dazugehörigen Wiederbelebungsmaßnahmen.

2013 wurde erstmalig vom DRK Ortsverein Würzberg der mittlerweile ausgetauschte Defibrillator kostenlos für das Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung gestellt. Speziell bei Veranstaltungen im Dorfgemeinschaftshaus soll das Gerät die Chance zur schnellstmöglichen Hilfeleistung im Notfall bieten.

Jede Sekunde zählt!

Denn bereits nach 3-5 Minuten ohne Hilfe setzen durch den Sauerstoffmangel die ersten irreversiblen Schäden im Gehirn ein, die Überlebenschance sinkt pro Minute um ca. 10%. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit der Ersten-Hilfe-Maßnahmen, im Idealfall unterstützt durch einen AED.

Die Kosten für das Gerät belaufen sich auf 1700 €. Die Wartungskosten setzen sich aus 200 € für die Batterie (alle 3 Jahre) und 100 € für die Klebe-Elektroden (alle 2 Jahre) zusammen. Die Kosten hierfür wurden in Vergangenheit durch Spenden ermöglicht oder durch das Budget des Würzberger Ortsbeirats finanziert.

Bei der symbolischen Übergabe des Defibrillators (v.l.n.r.): Manuel Dingeldein (Ortsvorsteher, Vorsitzender DRK Würzberg), Oskar Marx (Ausbilder des Abends vom DRK Würzberg), Bürgermeister der Stadt Michelstadt Dr. Tobias Robischon und Andreas Walther (Bereitschaftsleiter DRK Würzberg, Vorsitzender des Kultur- und Heimatverein Würzberg e. V.)

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